EINSATZ: Freilandbrand Strohballen

Da schreibt man gerade noch in den letzten Einsatzbericht die Warnung, dass man bei diesen Temperaturen jegliche offene Flammen vermeiden soll da schrillen Sirenen und Piepser erneut am zeitigen Montagmorgen los und rufen zur nächsten Brandbekämpfung. 5:03 Uhr erschien die Meldung "Strohballen, fragliche Rauchentwicklung".

Die ersten Kameraden machten sich sofort nach Ankunft auf den Weg. Auf der großen Wiese zwischen Remse und Waldenburg lagerten einige gepresste Strohballen. Zwei von ihnen brannten offensichtlich was man anhand der Rauchentwicklung unschwer erkennen konnte. Mithilfe des mitgeführten Löschwassertankes welcher einen Inhalt von 1200 Litern hat, konnte man einen ersten Schnellangriff durchführen. Dazu musste die runden Ballen auseinandergezogen werden.
Da sich abzeichnete, dass das Waser dafür anber unter Umständen nicht reichen würde, alarmierte man die Kameraden aus Waldenburg nach. Diese waren ebenfalls schnell vor Ort und unterstüzten die Remser Kräft
Bei der Inspektion der anderen Strohballen auf dem Gelände stellte man schnell fest, dass offenbar auch an ihnen gezündelt wurde, denn sie hatten an der Außenseite erste Brandspuren. Glücklicherweise waren diese aber wieder von allein erloschen.

Aufgrund der gesamten Fakten kann hier nur von einer mutwilligen Brandstiftung ausgegangen werden. Man fragt sich allerdings, wer um diese Uhrzeit nichts Besseres zu tun hat, als Strohballen anzuzünden. Die Feuerwehren im gesamten Bundesgebiet sind sowieso gerade mit derartigen Bränden aufgrund von Hitze und Ernte beschäftigt. Da ist solcher Unfug mehr als überflüssig und zudem strafbar.
Halten Sie bitte auf ihren Wegen immer die Augen offen, ob sie etwas Verdächtiges wie Rauchentwicklung, Flammen, aber auch auffällige Personen sehen und zögern Sie im Zweifel nicht, den Notruf zu wählen!

Anbei 3 Bilder von der Einsatzstelle:

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